Nun ist es zwar nicht unsagbar lange her, dass die 1. Herrenmannschaft der TTG in der Oberliga gespielt hat, aber der Weg dorthin zurück war doch steiniger als erwartet. So fiel der sichergeglaubte Aufstieg der Saison 20/21 der Pandemie zum Opfer und einige Umstellungen in der Manschaft (und die weiterhin ungewisse Lage rund um die Pandemie) machten auch die Folgesaison zu einer Herausforderung in ungeahntem Umfang. Als hingegen im Januar feststand, dass dafür der Umfang der Saison selbst um die Hälfte reduziert wurde, war klar – Aufstieg… Nie wieder Verbandsoberliga!

Die Vorbereitungen begannen, der verirrte Schwede wurde wieder eingefangen, Tscholee trainierte ab sofort wieder 4mal die Woche Falkenberg („Beinarbeit Bengel“) und auch Papa Schildex wurde wieder häufiger in den Hallen gesichtet… vorzugsweise am Wochenende, um so den Blicken der Ligakonkurrenten zu entgehen. Die Saisonvorbereitung wurde infolgedessen um die drei unumstößlichen Grundsätze herum aufgebaut: Alles für den Klassenerhalt, Till has the money und Der Trainer steht nicht zur Diskussion!

Letztgenannter forderte als 4. Axiom der Saison auch „Jörgi fährt den Bus“ bestehen zu lassen, würde 80 km/h auf der Autobahn doch nachgewiesenermaßen Treibstoff sparen… die Vereinsführung wägt die Vor- und Nachteile noch ab. Sollte die verlängerte Fahrtzeit bei den Reisen nach Berlin zu einer (natürlich ungeplanten) zusätzlichen Übernachtung in Spoooornitz führen, so wäre die gerade erfahrene Ersparnis nämlich sehr schnell wieder aufgebraucht.

Maßgeblich für den frischen Wind während der Saisonvorbereitung ist auch der neue (playing) Mentalcoach, der für den nötigen Biss in entscheidenden Spielsituationen sorgen soll. „8:8 reicht“ war gestern. Wir müssen ab sofort nur auf uns schauen, jeder Punkt zählt und so können wir auch den Großen mal ein Bein stellen.

Am Samstag, 1. Oktober startet die Saison für unsere Jungs. Als besonderes Highlight wartet gleich zum Saisonauftakt der Lokalrivale vom SSC Hagen. Um 15:00 Uhr heißt es in der TTG-Arena „Feuer frei“ und „Alles auf den Tisch“. Und wenn der Hexenkessel dann bebt und die Mannschaft nach vorne peitscht, dann ist das Spiel eigentlich „unverlierbar“. Aus Mannschaftskreisen heißt es bescheiden „Wir sehen uns vorne“.

Wir freuen uns auf eine großartige Saison, einen spannenden Saisonauftakt mit Getränken und Snacks und stimmen uns ein mit einem einfachen „TTG Olé“ … und einem dreifachen „ISI VERSCHLIESST SEINE NASE*“

*Kenner und Wortakrobaten dürfen die Buchstaben gerne je nach Belieben umstellen – Viel Spaß!

Euer

Torben