Während sich in Ahrensburg die Jugend der TTG 207 beim Vorbereitungslehrgang fit für die Saison trainierte, setzte sich unsere Top-Nachwuchsspielerin Marleen Beecken schon am Donnerstag ganz allein in den Zug nach Düsseldorf. Ziel: Das wohl größte internationale Jugendturnier der Welt – die von Rekordmeister Borussia Düsseldorf ausgerichteten Kids Open.
Marleen hatte ihre Saisonvorbereitung bereits in den Sommerferien mit einem einwöchigen Trainingslehrgang mit den besten Tischtennisspielerinnen Deutschlands im Deutschen Tischtenniszentrum in Düsseldorf sowie 1 ½ Wochen Kadertraining mit dem Hamburger Verbandskader hinter sich gebracht.
Zu den Kids Open war Marleen mit ihrer Tischtennisfreundin Luisa Düchting vom Westdeutschen Tischtennisverband verabredet. Die beiden Mädchen haben sich im letzten Jahr beim DTTB-Sichtungslehrgang kennengelernt und beschlossen, dass sie zusammen mal die Kids Open rocken wollen.
Letztes Wochenende war es dann soweit. Zunächst starteten die Zwei im Doppelwettbewerb der Jahrgänge 2007/2008. Runde für Runde kämpften sich die 12Jährigen vorwärts und wurden dann aber leider im Finale denkbar knapp in der Verlängerung des Entscheidungssatzes von Materialspielerinnen gestoppt. Aber ein toller 2. Platz für das alles andere als eingespielte Doppel!
Weiter ging’s dann mit der Einzelkonkurrenz. Auch hier gaben sich die Beiden keine Blöße und standen sich am Sonntag dann zwangsläufig im Finale am Tisch gegenüber. Das Duell der Freundinnen konnte Luisa für sich entscheiden und so blieb Marleen zwar ein Titel verwehrt, aber mit zwei 2. Plätzen kann sie trotzdem wirklich stolz auf ihre Leistung sein; schließlich hatte sie sich auch gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen können, zuletzt im Halbfinale gegen eine Spielerin aus Belgien.
Nun heißt es für Marleen weiter fleißig trainieren. Die Verbandsendranglistenturniere stehen an und dann schlägt Marleen ja auch mit ihrer Erwachsenenspielberechtigung für Grün-Weiß Harburg erstmals in der Damen-Verbandsoberliga überregional auf. Wir sind gespannt, wie weit es Marleen auf der Tischtenniskarriere-Leiter noch nach oben geht.