Am 01.12. spielten wir in unserem vorletzten Hinrundenspiel gegen die zweite Mannschaft von Sasel. Achter gegen Neunter hieß es zu dem Zeitpunkt, die Vorzeichen waren aber nicht gut, wir mussten auf unser oberes Paarkreuz (Chris + Joe) verzichten.Doppel 1 (Stegsen/Ich) gab gegen Wrobbel und Caico nach gutem Beginn leider  eine 2:0-Führung noch aus der Hand, Doppel 2 (Bernt und Tim) hatte gegenMeyer/Ullmann wenig Chancen und Doppel 3 (Finn/Romeo) verlor gegen Stange und Dohmen ebenfalls (1:3).

Oben gingen dann beide Einzel unglücklich weg. Stegsen lieferte sich mit Wrobbel ein gutesMatch auf Augenhöhe, musste nach vier knappen Sätzen aber leider doch gratulieren. Noch etwas näher dran am Sieg war ich gegen Meyer, bei 2:0 und 10:7 stellte ich aber leider den Spielbetrieb ein, sodass ich das Spiel noch verlor. Bernt hatte es dann gegen Caico etwas zu schwer, während Finn sich gegen Stange zum Spieler des Tages (von uns) krönte. Starke Leistung und ein verdientes 3:2! Romeo hatte sich wohl das falsche Vorbild genommen und vergab gegen Dohmen einige Matchbälle – 2:3, im Fünften zu neun. Das nächste 2:3 folgte parallel anTisch 1, wo Tim gegen Ullmann stark spielte, sein Niveau im Entscheidungssatz aber leider nicht mehr ganz halten konnte. Nach Stegsens 0:3 gegen Meyer war das 1:9 dann besiegelt. Klingt etwas deutlicher als es tatsächlich war, eine echte Chance hatten wir in dieser Besetzung an dem Tag aber nicht.

Das letzteSpiel vor der Winterpause hatten wir dann am vergangenen Freitag beim SCMittelpunkt Nortorf. In diesem wichtigen Abstiegskampfduell konnten wir zumindest mal wieder auf die eine Hälfte unseres oberen Paarkreuzes bauen –Jan-Ole war am Start, Christopher leider noch verletzt. Nachdem alle rechtzeitig von Arbeit bzw. Uni losgekommen waren, ging es ab in den Norden. Um20 Uhr konnte es losgehen. Die Doppeltaktik, die wir uns zurechtgelegt hatten, ging leider nicht auf, stattdessen erwischten wir einen Fehlstart. Das neu zusammengestellte Doppel 1 (Jan-Ole und Finn) gewann zwar ungefährdet 3:0, Doppel 2 (Stegsen und ich) und Doppel 3 (Bernt und Tim) unterlagen aber jeweils knapp in fünf Sätzen.

Oben nutzte Stegsen gegen Nottelmann seine Chancen leider nicht und vergab hohe Führungen und viele Satzbälle – 0:3. Jan-Ole kämpfte sich gegen Delewski ins Spiel und gewann letztlich sicher mit 3:1. In der Mitte spielte Bernt gegen Zabel, dessenSpiel ihm überhaupt nicht lag, dementsprechend unterlag er in drei Sätzen. Ich stand gegen Staack komplett neben mir und verlor folgerichtig ebenfalls mit 0:3. Tim hatte seine Probleme mit Thomsens Spielweise und musste nach vierSätzen gratulieren. Für einen Lichtblick sorgten dann noch einmal Finn und Jan-Ole, die sich beide nerven- und spielstark präsentierten und mit 3:1 gewannen. Die Hoffnung auf eine Aufholjagd ließen Stegsen und ich dann aber relativ schnell wieder erlöschen. Stegsen gegen Delewski 1:3, ich gegen Zabel 0:3. Bernt bot gegen Staack dann nochmal einen guten Kampf, zu mehr als einem Satzgewinn sollte es aber nicht reichen. Somit stand unter dem Strich ein schon ziemlich enttäuschendes 4:9 gegen einen direkten Konkurrenten.

Damit beenden wir die Hinrunde mit drei Punkten auf Platz 10. Dieses letzte Spiel hat die Hinrunden Bilanz doch ordentlich runtergezogen, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt jetzt drei Punkte. Insgesamt war die Serie geprägt von extrem vielen Ausfällen. Nur zweimal konnten wir in der Wunschbesetzung antreten, und in den beiden Spielen haben wir gesehen, was gehen kann, wenn mal alle dabei sind. In den übrigen Spielen waren wir auf nicht eingeplanten Ersatz (vielen Dank für euren Einsatz!)oder/und auf Bernt angewiesen, der aufgrund seiner Verletzung eigentlich gar nicht spielen wollte und den es nur im Doppelpack mit seinem Klappstuhl gab, sodass jede Satzpause der Pause zwischen zwei Runden beim Boxen ähnelte. Es gab aber auch positive Überraschungen in der Hinrunde. Das betrifft vor allem Jan-Ole, der die 2000-Punkte-Marke geknackt und eine positive Bilanz erspielt hat, und Tim, der gezeigt hat, dass er in der Verbandsoberliga super mitspielen kann.  

Bei der teaminternen Mannschaftsfeier haben wir auf jeden Fall neuen Mut geschöpft und uns für die Rückrunde einiges vorgenommen. Noch ist alles drin und solange das derFall ist, werden wir weiter für den Klassenerhalt kämpfen. Dafür müssen wir so oft wie möglich in voller Truppe auflaufen und uns noch ein Stück steigern. Und ein bisschen Glück würde sicher auch nicht schaden.  

TTG Olé und auf eine erfolgreichere Rückrunde

Arne Louis